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Wichtige Fragen bei Psoriasis

Mann schreibt in ein Notizbuch

Je mehr Sie über Schuppenflechte und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten wissen, desto zuversichtlicher werden Sie sein, Ihre Psoriasis-Symptome gut in den Griff zu bekommen. Der beste Einstieg ist, mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder Ihrem Dermatologen/Ihrer Dermatologin zu sprechen. Denken Sie daran: Der Arzt oder die Ärztin ist dafür da, Sie zu beraten und Ihre Fragen zu beantworten.

Je mehr Sie fragen, desto mehr erfahren Sie über Ihre Erkrankung und wie sie behandelt werden sollte.

Sie wissen nicht genau, wo Sie anfangen sollen? Die folgenden Fragen geben Ihnen eine Orientierung:

Die wichtigsten Fragen

  • Welche Art von Psoriasis habe ich?
  • Woher kommen meine Symptome? 
  • Was sind meine Behandlungsmöglichkeiten und was darf ich mir davon erwarten? 
  • Wie wird die Behandlung durchgeführt?
  • Wie oft wird die Behandlung durchgeführt?
  • Wie wirkt sie? 
  • Wie schnell sind Ergebnisse zu sehen?
  • Wie lange soll ich die Behandlung durchführen?
  • Was sind die möglichen meiner Behandlung?
  • Kann ich diese Behandlung mit einer anderen kombinieren?
  • Ich bin schwanger/möchte schwanger werden – kann ich die Behandlung trotzdem durchführen?
  • Was ist, wenn ich sie absetzen will? 
  • Kann ich sie sofort absetzen oder darf ich erst nach und nach damit aufhören?
  • Muss ich meine Lebensweise oder meine Ernährung umstellen?
  • Gibt es Selbsthilfegruppen in meiner Nähe?
  • Haben Sie Informationsblätter, Broschüren oder DVDs über Psoriasis?
  • Was kann ich noch tun, um mit meiner Krankheit besser fertigzuwerden?

Hoffentlich haben Ihnen diese Fragen dabei geholfen, herauszufinden, was Ihnen wichtig ist.
Scheuen Sie sich nicht davor, so viel wie nötig zu fragen. Je mehr Sie fragen, desto mehr erfahren Sie über Ihre Erkrankung und wie sie behandelt werden sollte. Dies erhöht die Chance, dass Sie Ihre Psoriasis erfolgreich bewältigen.


Wie merke ich mir all die Informationen?

Die Forschung hat gezeigt, dass wir uns nur etwa 20 % von dem merken können, was der Arzt oder die Ärztin uns sagt. Der Grund dafür kann Angst sein oder die Tatsache, dass wir die verwendeten Fachbegriffe nicht verstehen. Oder noch einfacher: Vielleicht beschäftigen uns noch ganz andere Sorgen. Es gibt aber Möglichkeiten, dies zu vermeiden. Versuchen Sie es mit den folgenden Techniken, mit denen Sie möglichst viel von Ihrem Arztbesuch mit „nach Hause“ nehmen.

Schreiben Sie mit

Nehmen Sie ein Notizbuch und einen Stift mit. So können Sie genau festhalten, was der Arzt oder die Ärztin Ihnen sagt. Notieren Sie sich ruhig alles. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin fordert Sie vielleicht sogar dazu auf.

Wenn Sie gegen Ende des Gesprächs noch offene Fragen haben oder etwas nicht verstehen, scheuen Sie sich nicht, das auch zu sagen.

Nehmen Sie einen Freund mit

Überlegen Sie sich, einen guten Freund oder jemanden aus der Familie mitzunehmen. Ein guter Freund oder ein Angehöriger kann Sie später wieder an Dinge erinnern, die Ihnen möglicherweise entfallen sind. Sie können Ihre Begleitung auch bitten, mitzuschreiben.

Lassen Sie sich Informationen wiederholen

Es ist sehr wichtig, dass Sie alles verstehen, was Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin über Ihre Erkrankung und die Behandlung erklärt. Sagen Sie dem Arzt oder der Ärztin deshalb, wenn Sie etwas nicht verstehen.

Lassen Sie sich schwierige Sachverhalte mit einer Skizze veranschaulichen

Manche medizinischen Zusammenhänge sind mit Worten schwer zu beschreiben, können aber bildhaft veranschaulicht werden. Wenn Sie also einer komplizierten Erklärung nur schwer folgen können, lassen Sie sich den Sachverhalt mit einer Skizze veranschaulichen.

Fragen Sie nach einer schriftlichen Anleitung

Sie können Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darum bitten, Ihnen die Anleitung für die Anwendung Ihrer Medikamente schriftlich mitzugeben. Dadurch vermeiden Sie es, dass Sie zu Hause nicht mehr wissen, wie Ihre Medikamente einzunehmen sind.

Bitten Sie um mehr Zeit

Wenn sich das Gespräch dem Ende zuneigt und Sie noch offene Fragen haben oder etwas nicht verstehen, sagen Sie dies Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Es ist völlig in Ordnung, um einen weiteren Termin zu bitten. Manche Ärzte sind auch bereit, Sie telefonisch zu beraten. Und vielleicht können Sie das eine oder andere auch mit einer anderen Person – vielleicht dem oder der medizinischen Fachangestellten – besprechen.

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